Am letzten Mittwoch, 15. Mai 2024, beendete unser Vorstandsmitglied Matthias Kohlstedt für Bündnis C – Christen für Deutschland nach 20 Jahren sein kommunalpolitisches Engagement als Mitglied des Kreistags des Landkreises Rostock. Damit scheidet einer der dienstältesten Mandatsträger aus diesem Gremium aus.
In der Wendezeit begann Matthias sich politisch zu interessieren und fragte sich, wie er als Christ in der Politik Flagge zeigen und Verantwortung übernehmen kann.
Er trat damals in die 1990 neu gegründete Partei Bibeltreuer Christen (PBC) ein. Nach mehr als 10jähriger kontinuierlicher Aufbauarbeit konnte Matthias 2004 für diese erstmals im damaligen Altkreis Güstrow ein Mandat im Kreistag erringen. Auch nach der Kreisgebietsreform 2011 bestätigten die Wähler wiederholt sein Engagement nun in der AUF-Partei und aufgrund eines Zusammenschlusse von PBC und AUF später in Bündnis C – Christen für Deutschland.
Als Suchtherapeut und Referent des Blauen Kreuzes für Mecklenburg lag es nahe, dass sich Matthias im Ausschuss für Familie, Senioren, Soziales und Gesundheit engagierte. Aufgrund seiner christlichen / biblischen Überzeugungen war sein Herz immer bei den Menschen, vor allem den Schwachen der Gesellschaft.
Sein Anliegen war es, stets gerechte und sachgerechte Lösungen zu finden. Parteitaktische Spielchen waren seine Sache nicht. Für sein offenes, geradliniges und ehrliches Wirken wurde er auch von Politikern anderer Parteien geschätzt.
Bei den anstehenden Kommunalwahlen tritt er nun nicht mehr an. Er beendet auch seine langjährige Tätigkeit in der Gemeindevertretung von Kuchelmiß. Dort wirkte er zeitweise auch als stellvertretender Bürgermeister.
Künftig will er sich mehr Zeit für seine Kinder und Enkel nehmen – wer wollte ihm das verdenken. Er wird sich jedoch auch weiter im Landesvorstand von Bündnis C einbringen.
Wir danken ihm von Herzen für seinen jahrzehntelangen treuen Einsatz und seine Opfer, die er über einen so langen Zeitraum erbracht hat. Wir danken auch seiner Frau und seinen Kindern, die ihn oft entbehren mussten und trotzdem sein Engagement stets unterstützt und mitgetragen haben.
Christian Hauser
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