Als Vater von 5, davon 4 schulpflichtigen, Kindern bin ich sehr betroffen von der kaltherzigen und verantwortungslosen Corona-Politik gegenüber unseren Kindern. Als Christ und Lebensschützer kann ich diese von Verboten und Zwangsmaßnahmen geprägte Politik nicht billigen.
Die UNICEF schreibt: „Die Coronakrise hat die Lage der Kinder in den ärmsten Ländern dramatisch verschärft. Mehr und mehr Mädchen und Jungen sind von Armut, Hunger und Ausbeutung betroffen. Die Kinder leiden besonders unter der Pandemie. Sie müssen vor dem Virus selbst und vor den Folgen der Krise geschützt werden.“
Nun leben wir nicht in den „ärmsten Ländern“, aber als Christen gilt für uns der Lebensschutz überall auf der Welt. In Deutschland sind die Kinder nicht vergleichbar von Armut und Hunger betroffen wie in der Dritten Welt. Aber auch unsere deutschen Kinder leiden:
- Kinder leiden an Bewegungsmangel! Sportvereine durften keinen Kindersport anbieten und auch der Schulsport fiel lange und nun wieder aus.
- Kinder leiden an Gewichtszunahme! Weniger Bewegung und mehr Zeit vor dem Bildschirm führen bei gleicher Ernährung zu einem steigenden durchschnittlichen Gewicht der Kinder.
- Kinder leiden an einem Bildungsrückstand! Schulschließungen und Fernunterricht führen in vielen Fällen zu einer deutlich schlechteren Bildung der Kinder. Die Schulen haben sich in MV in den letzten Sommerwochen des Schuljahres 2020/2021 auf die Schließung von Lücken des ersten Halbjahres konzentriert. Das 2. Halbjahr führte dann nur noch rudimentär zu schulischer Bildung.
- Kinder leiden an einem Mangel an sozialen Aktivitäten! Zwischendurch wurde der Kontakt zu Freunden und Spielkameraden verboten. Sportfreunde wurden nicht gesehen. Freizeiteinrichtungen wie Schwimmbäder, Kinos und Indoor-Hallen wurden geschlossen.
- Kinder leiden an ausgefallenen Schwimmkursen! Der Schwimmkurs meines jüngsten Sohnes wurde 2x vor Erreichen des Seepferdchens abgebrochen.
Dieses Leiden ist meiner Meinung nach ein Verbrechen gegenüber unseren Kindern. Die Geschichte wird zeigen, ob weniger Bewegung, höhere Körpergewichte, weniger Bildung, weniger soziale Kontakte und geringere Schwimmfähigkeiten zu mehr Krankheiten im Erwachsenenalter führen. Eine Verringerung der durchschnittlichen Lebenserwartung ist zu befürchten. Meines Erachtens sind diese furchtbaren Szenarien durchaus im Bereich des Möglichen.
Warum machen unsere oft kinderlosen und kinderarmen Politiker das?
Das Bundesgesundheitsministerium schreibt: „Die Mehrzahl infizierter Kinder zeigt nach bisherigen Studien keine Symptome oder einen milden Krankheitsverlauf. “ Diese Einschätzung kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. 4 meiner Kinder hatten einen positiven PCR-Test – alle ohne Symptome.
Die STIKO schreibt: „Infektionen bei Kindern verlaufen meist asymptomatisch. Kinder ohne Vorerkrankungen haben nur ein geringes Risiko für eine schwere Corvid-19-Erkrankung, Hospitalisierung und Intensivbehandlung.“
Es gibt also keine Gründe dafür, unsere Kinder vor einer Infektion zu schützen. Gemäß des bayrischen Ministerpräsidenten sollen die (evtl. infizierten) Enkel nicht ihre (evtl. verletzlichen) Großeltern töten. Welch ein furchtbarer Satz in den Ohren von Kindern! Er ist zudem auch noch ohne Substanz. Verletzliche (vulnerable) Erwachsene müssen sich eher selbst schützen, als das wir Millionen von Kindern so wie bisher behandeln.
Von daher habe ich für meine und auch alle anderen Kinder in Deutschland folgende Wünsche für das Jahr 2022:
- Aufhebung aller staatlichen Zwangsmaßnahmen gegenüber unseren Kindern
- durchgehender Präsenzunterricht in der Schule
- Aufhebung des Maskenzwangs für Kinder
- normaler Vereinssport + Förderung von Sportinfrastruktur
- Schwimmunterricht intensivieren
Das sind wir unseren Kindern schuldig.
Im Januar 2022 von Peter Reizlein
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